Hannes Heer, Peter Behr und Renate Dreesen

Verfälschte Erinnerung
Das Leibgardisten-Denkmal in Darmstadt

Ein besonders bedrückendes Beispiel für eine bisher nicht gelungene Korrektur des Verschweigens und Verleugnens der Verbrechen Nazideutschlands ist das Leibgardistendenkmal am Schlossgraben, zu dem jedes Jahr am Volkstrauertag ehemalige Militärs sich zu einem Heldengedenken versammeln. Das Denkmal war zunächst nur den Gefallenen des 1. Weltkrieges gewidmet, wurde dann aber, ohne die deutschen Verbrechen in der Sowjetunion und in Italien zu erwähnen, um die Ortsnamen von „normalen“ Schlachten und „tragischen“ Niederlagen des 2. Weltkrieges ergänzt. Das kann nicht unkommentiert so weiter bestehen. Deshalb bedarf es einer Erläuterung durch eine Tafel mit den historischen Fakten oder eines an derselben Stelle zu errichtenden Gegen-Denkmals, das die Wahrheit des Vernichtungskrieges erzählt.

Dazu wurde die vorliegende Publikation erarbeitet, die belegt, dass alle der „geehrten“ Einheiten an den Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1945 beteiligt waren.

Vorwort und Inhaltsverzeichnis als PDF

Im Selbstverlag herausgegeben:
© Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.
Kontakt und Bezug: Renate Dreesen – rdreesen [at] gmx [dot] net
ISBN 978-3-00-061173-5
Spendenpreis 12€

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2018 Jahrbuch rechte Gewalt

Chronik des Hasses

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