Das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und Glaubensgemeinschaften ist durch Rassismus und Rechtsradikalismus gefährdet. Die schmerzhaften Erfahrungen unserer jüngeren deutschen Geschichte, die Millionen von Menschen das Leben gekostet hat, sind Mahnung und Auftrag zugleich für das Aktionsbündnis. Aus diesem Grund schließen sich engagierte Menschen guten Willens, Institutionen und Organisationen mit demokratischer Überzeugung im Aktionsbündnis „Bunt ohne Braun-Bündnis gegen Rechts“ im Landkreis Darmstadt-Dieburg zusammen.
Das Bündnis setzt sich zur Aufgabe:
– Ein breites öffentliches Bewusstsein für alle Gefahren des Rassismus und Rechtsextremismus zu schaffen.
– Jugendliche und ihre Eltern für Fragen des Rassismus und Rechts-extremismus zu sensibilisieren.
– Der Ausgrenzung von Migrantinnen, Migranten und Flüchtlingen entgegen zu wirken.
– Rechtsradikale und rassistische Tendenzen im Landkreis und seinen Städten und Gemeinden aufzuzeigen.
– Eine Anlaufstelle in der Öffentlichkeit für alle Fragen und Probleme, die mit Rassismus, Rechtsradikalismus und allen Formen der Ausgrenzung und Stigmatisierung in Verbindung stehen, zu bilden.
Das Bündnis:
– beteiligt sich an der Interkulturellen Woche
– organisiert Informations- und Diskussionsveranstaltungen.
– führt eine gezielte Aufklärung und Prävention an Schulen und in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie Vereinen und Verbänden durch.
– ruft zu Demonstrationen auf und beteiligt sich an öffentlichen Kundgebungen
– fördert vorbildliches bürgerschaftliches Engagement durch Auslobung von Preisen und Verleihung von Zertifikaten
– führt Veranstaltungen zur Förderung gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Bündnissen, Gruppen und Vereinen durch.
Netzwerkarbeit
Bunt ohne Braun-Bündnis gegen Rechts kooperiert mit allen demokratischen Kräften und Organisationen innerhalb und außerhalb des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Es bildet mit anderen Akteuren ein Netzwerk zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und der Demokratie gegen rassistische und rechtsradikale Aktivitäten.
Verabschiedet auf der Gründungsversammlung am 8. Mai 2014 in der ehemaligen Synagoge Pfungstadt