Treffen der Bündnisse und Initiativen gegen Rechts in Südhessen
/in Allgemein /von Renate DreesenLiebe Mitstreiter*innen,
auf unserem letzten Treffen in Darmstadt, Landratsamt haben wir vereinbart, uns am 1.2.2018 zu treffen.
Wir laden euch deshalb herzlich zu unserem Treffen der Bündnisse und Initiativen gegen Rechts in Südhessen ein. Sie findet
Donnerstag, 1. Februar 2018, 18:00 Uhr, Landratsamt Darmstadt, Jägertorstraße 207, Raum 4014 statt.
Folgende Tagesordnung schlagen wir vor:
- Berichte aus der Region
- Vorbereitung des gemeinsamen Auftretens zu den Wochen gegen Rassismus (12.-25.3.2018)
- Verschiedenes
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal an die Abgabe von Veranstaltungshinweisen erinnern. Wir hatten vereinbart, wenn Veranstaltungen der einzelnen Bündnisse in ihren Bereichen angeboten werden, dass sie bis zum 20.1.18 an die E-Mailadresse bsh [at] munavero [dot] de weitergemeldet werden.
Wir wünschen euch ein angenehmes Wochenende.
Herzliche Grüße
Renate Dreesen Wolfgang Schäfer
Sprecherin Geschäftsführer
Umbenennung der Hindenburgstraße in Halit-Yozgat-Straße
/in Allgemein /von Renate DreesenWieder einmal jährt sich der 30.Januar, der Tag, an dem Hindenburg Hitler zum
Reichskanzler ernannt hat, ohne dass die Hindenburgstraße umbenannt wurde.
Daher machten sich bei Nacht und Regen einige Menschen
aus der Initiative Umbenennung der Hindenburgstraße auf und nahmen diese
Umbenennung in die eigenen Hände. Wie früher schon durch das Bündnis
Darmstadt gegen Rechts gefordert, wurde die Hindenburgstraße in
Halit-Yozgat-Straße umbenannt. Halit-Yozgat ist eines der zehn Opfer
der NSU-Morde.
Kurz vor der kompletten Umbenennung wurde die Aktion durch
Polizeieinsatz gestoppt. Der Hinweis an die Polizei, „Rentner auf einer
Leiter überkleben Straßenschilder“ stellte sich durch die Einsatzkräfte
als korrekt dar.
Das Motto der Initiative Umbenennung der Hindenburgstraße lautet: wir
werden nicht ruhen, bis dieser Straßenname weg ist.
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts
/in Allgemein /von Renate Dreesen
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Rechtextrem durch Soziale Medien?
/in Allgemein /von Renate Dreesen W o r k s h o p
Rechtsextrem durch soziale Medien?
– Probleme, Chancen, Fragen
Am 25. Januar 2018
Beginn: 11 Uhr – Ende: 16.00 Uhr
im Haus am Maiberg/Heppenheim
In den sozialen Medien des Internets-, Video- und Bildplattformen, Blogs, Foren oder Chatseiten kommen junge Menschen
leicht und oft sehr früh mit rechtsextremer Ideologie und mit rechtsradikalen Personen in Berührung.
Dabei geben sich Rechtsextreme oft bewusst „normal“ oder „modern“.
Botschaften werden subtil und mit hohem medialem Unterhaltungswert
vermittelt, Waren werden online vertrieben, rechte Musik verbreitet und Aktivitäten über das Internet organisiert.
Wir werden uns im Workshop exemplarisch einzelne Erscheinungsformen anschauen und deren Wirkungen kennenlernen.
Auch werden wir der Frage nachgehen, welche Herausforderungen sich daraus für Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen,
Eltern und die Jugendarbeit ergeben.
Kooperation: „Rote Linie“, Pädagogische Fachstelle Rechtsextremismus, Marburg
Veranstalter und Tagungsleitung:
- Regionalstelle Süd des Demokratiezentrums Hessen,
Haus am Maiberg, Tel. 06252 930621;
Katharina Unkelbach – k [dot] unkelbach [at] haus-am-maiberg [dot] de - Rote Linie, Marburg
Tagungsbeitrag:
- Die Teilnahme am Workshop sowie die Tagesverpflegung
sind kostenfrei.
Anmeldeschluss: 19.01.2018
- Die Zahl der TN ist auf 16 begrenzt; die Anmeldungen werden
in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. - Sekretariat/Anmeldungen:
Petra Pellegrini: p [dot] pellegrini [at] haus-am-maiberg [dot] de
Haus am Maiberg
Akademie für politische und
soziale Bildung der Diözese Mainz
Ernst-Ludwig-Straße 19
64646 Heppenheim
Tel.: 06252 9306-19
Fax: 06252 9306-17
E-Mail: info [at] haus-am-maiberg [dot] de
www.haus-am-maiberg.de
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Kein Schlussstrich – Der NSU Komplex und seine Aufarbeitung
/in Allgemein /von Renate Dreesen
Informations- und Diskussionsveranstaltung
Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit!
/in Allgemein /von Renate DreesenNach der Bundestagswahl ist erstmals eine rechtsextreme Partei mit über 90
Abgeordneten im Parlament vertreten. Das ist beunruhigend und zeigt, dass politische Aufklärung, wie sehr die Beschäftigung mit unserer NS Vergangenheit und die
Erinnerungsarbeit ein konstituierendes Element unserer Gesellschaft sein muss.
Aussagen der AfD, deren Funktionäre Begriffe wie „völkisch“ als zum normalen Sprachgebrauch rechnen, das Holocaustmahnmal in Berlin als Denkmal der Schande bezeichnen und die auch fordern, es müsse wieder der Soldaten der Wehrmacht ehrend
gedacht werden – und dies 20 Jahre nach der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“- unterstreichen die Notwendigkeit dieser Aufgabe.
Besorgniserregend erscheinen uns auch Versuche, derartige Provokationen zu verharmlosen. Auch Positionen konservativer Parteien, die Asylgsetzgebung weiter
aufzuweichen und Schutzsuchende von unserem Land in angeblich sichere Herkunftsländer wie Afghanistan abzuschieben, stimmen uns bedenklich. Auch die Integration von Geflüchteten muss zügig vorangetrieben werden und hierzu gehört auch
der Familiennachzug, der nicht weiter ausgesetzt werden darf.
Gesetzesänderungen, wie beim Asylgesetz gilt es auf allen Ebenen Einhalt zu gebieten und z.B. Abschiebungen zu verhindern. Ohne Familiennachzug z.B. aus Syrien kann es keine Integration von Flüchtlingen geben.
Seit Jahren tagt in Wiesbaden der NSU Untersuchungsausschuss. Es ist ein Skandal, dass ein ehemaliger Verfassungsschützer und seine V-Leute weiterhin geschützt werden.
Auch der Prozess gegen Beate Zschäpe hat in mehr als vier Jahren bisher nicht die Vernetzungen und Verbindungen in der rechten Szene aufgedeckt.
Besorgt sind wir auch über die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, dies führt zu erheblichen Anfeindungen
gegenüber Israel und zu einem weiteren Erstarken des Antisemitismus. Auch in
Deutschland wurden bei Demonstrationen israelische Fahnen verbrannt. Gespeist von der Kritik an der Politik Israels treten offen antisemitische Ressentiments zu tage.
Schon vor zwei Jahren haben wir die Initiative ergriffen, uns mit den verschiedenen
Organisationen gegen Rechts in den südhessischen Kreisen und Städten zu vernetzen und mit ihnen stärker zu kooperieren. Wir bemühen uns darum, vor allem an Schulen Jugendliche zu erreichen und durch Workshops unsere Arbeit vorzustellen.
Antisemitisches und rechtsradikales Gedankengut beschränkt sich nicht auf unseren
eigenen Landkreis; ihm zu begegnen, erfordert eine Bündelung der demokratischen Kräfte einer größeren Region.
Wir bemühen uns schließlich auch darum, in Kooperation mit dem Schulamt und den
Schulen unseres Landkreises, aber auch mit der Kreisvolkshochschule, Jugendliche zu erreichen, um durch Workshops, Vorträge und andere Veranstaltungen ihr demokratisches Bewusstsein zu festigen und zu stärken, um gegen die Verlockungen
rechter und antisemitischer Rattenfänger immun zu werden.
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit weiterhin und werden Sie Mitglied, damit wir auf einer möglichst breiten Basis unserer Bürgerschaft agieren können. Sie haben auch die Möglichkeit, unsere Arbeit als vom Finanzamt anerkannter gemeinnütziger Verein
durch eine Spende zu fördern.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien trotz all dem ein friedliches Weihnachts- oder Hanukkafest und wünschen Ihnen alles Gute für 2018. Möge dies ein Jahr werden, in dem unsere demokratischen Kräfte wieder gestärkt werden und die in der AfD
gebündelten antidemokratischen und rechtsradikalen Kräfte wieder zurückgehen.
Mit herzlichen Grüßen
Renate Dreesen Wolfgang Schäfer
Sprecherin Geschäftsführer
Darmstadt, 15. Dezember 2017
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Bankverbindung: Sparkasse Darmstadt
IBAN DE13 5085 0150 0000 7549 60 BIC HELADEF1DAS
Kontakt: info [at] bunt-ohne-braun [dot] de
Der hessische NSU-Untersuchungsausschuss
/in Allgemein /von Renate Dreesen[themify_button style=““large““ color=“#4577A3″ link=“https://bunt-ohne-braun.de/wp-content/uploads/2017/11/NSU-Veranstaltung-Flyer-1.pdf“ text=“#ffffff“ ]Download als pdf[/themify_button]
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