Mitgliederversammlung

BOB-MV-2022

Vagabondoj in Pfungstadt

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Kleinkunst in Dieburg

Kerb-Rede Bad König

                                                                15.09.2022

Das Bündnis „Odenwald gegen Rechts – bunt statt braun“ schließt sich der Kritik an, die die Turn- und Sportgemeinde Bad König nach der „Kerbredd“ formuliert hat. Passagen aus diesem Vortrag, der am Samstag, den 10.09.2022 gegen 18.00 Uhr gehalten wurde, werden als eindeutig rassistisch verurteilt. Weil mit den Formulierungen vor allem muslimische Frauen beleidigt und gekränkt werden, verzichtet das Bündnis bewusst darauf, einzelne Passagen zu zitieren. Dem Redner solle keine weiter Plattform für die Verbreitung seiner Hetzrede geboten werden. 

In der Bewertung bezieht sich „Odenwald gegen Rechts – bunt statt braun“ auf eine Erklärung des geschäftsführenden TSG-Vorstands. Darin wird festgestellt, dass mit „rassistischem Gedankengut Späße auf Kosten von Minderheiten“ gemacht wurden. Der Verein wiederum beruft sich auf die Haltung der führenden Sportverbände. So habe sich der Deutsche Fußballbund (DFB) mit seiner Kampagne „No to Racism“ klar gegen jede Art von Rassismus positioniert. Das Bündnis lobt, dass sich in allen Sparten der TSG Menschen mit Migrationshintergrund engagieren und dass im Verein – wie es der Vorstand ausdrückt – für ein Gedankengut, wie es in der Kerbredd verbreitet wird, keinen Platz ist. Auch den Schlusssätzen schließt sich das Bündnis „Odenwald gegen Rechts– bunt statt braun“ uneingeschränkt an: „Wir sind stolz darauf, ein Verein mit einer multikulturellen Ausrichtung zu sein“, heißt es darin. Was für den Verein gilt, gelte für den Odenwald insgesamt.

Gunther Fuchs für

Odenwald gegen Rechts – bunt statt braun

Antikriegstag am 1. September 2022

Kundgebung 16.00 Uhr Friedensplatz in Darmstadt

Antikriegstags-Bündnis 2022

Neue Waffen, alte und neue Kriege

Antikriegstag-2022-Flyer-komplett-klein

Der Antikriegstag ist ein wichtiger Tag der Mahnung und Erinnerung. Am 1. September 1939 begann Hitler-Deutschland mit dem militärischen Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Dieser Krieg kostete mehr als 60 Millionen Menschen das Leben und brachte unermessliches Leid und Zerstörung über die Menschheit. 

In Europa endete er am 8. Mai 1945. Für viele war das zunächst ein Tag der Niederlage, für uns ist es aber der „Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg“. 

Die Hoffnungen vieler nach dem Ende des Kalten Krieges auf eine friedlichere Welt haben sich nicht erfüllt. Durchgängig herrschte in den letzten Jahren in über 30 Ländern weltweit Krieg. Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine kam ein weiterer Krieg hinzu, mit drama­tischen Auswirkungen auf Europa und die Welt. Seit der Kubakrise 1968 standen wir selten so nah vor dem Dritten Weltkrieg. Wirtschaftliche Er­pres­sungs­politik, Blockaden und Handelskriege zerstö­ren weltweit ökono­mische und ökologische Existenz­grund­lagen. Immer mehr Menschen sind wegen Krieg, Armut, Hunger und Umweltzerstörung auf der Flucht.

Krieg als Mittel der Politik lehnen wir grundsätzlich ab

Um diese verhängnisvolle Entwicklung zu stoppen, müssen wir zurück zu Entspannungspolitik, die die Sicherheitsinteressen aller Konfliktparteien berücksichtigt.

Ange­sichts gigantischer globaler Probleme – Hunger und Elend, soziale Ungleichheit, Erderwärmung und Arten­sterben und Umweltzerstörung – sind Krieg und Aufrüstung unver­antwortlich. Ohne internationale Zusammenarbeit und die Aufwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel sind die globalen Probleme nicht zu lösen. 

Sicherheit kann nicht durch Hochrüstung und militärische Interventionen erreicht werden, sondern nur durch eine gerechte Politik und nachhaltiges, vorausschauendes Handeln. Dominanz, unfaire Handelsbeziehungen und die poli­tisch geschaffene immer größere Kluft zwischen Arm und Reich stehen dem diametral entgegen.

Wir sind für eine Politik der Zusammenarbeit statt Konfron­tation, für eine Friedenspolitik der vertrauensbildenden Maßnahmen.

Kundgebung 16.00 Uhr Friedensplatz in Darmstadt

Antikriegstags-Bündnis 2022

Gedenktag für Sinti und Roma